Visionen sind nicht räumbar.

Ein außergewöhnliches Laboratorium für ein gutes Leben für alle entsteht. Menschen machen sich für den Erhalt des Dorfes LÜTZERATH stark. Sie stellen sich gegen die Zerstörung von Lebensraum und Natur durch den Bergbauriesen RWE. Sie nehmen das Pariser Klimaabkommen ernst: Eine Erwärmung der Erde von mehr als 1,5 ° darf nicht überschritten werden, um die globalen Folgen in Grenzen zu halten.

Den Aktiven In „LÜTZERATH“ geht es um weit mehr: Selbstorganisiert und kreativ bauen sie an ihrer Utopie vom guten Leben. Mit recycelten Materialien werden Holzhäuser in den Bäumen und auf dem Boden gebaut. Es gibt Kultur, Festivals und Workshops. All das wird in täglichen Zusammenkünften hierarchiefrei organisiert, um eine andere Welt zu leben: liebevoller, witziger, mitfühlender, selbstbestimmter und kreativer.  
Und doch wird Lützerath am Ende zu Gunsten eines klimafeindlichen Kohleabbaus für die Profitinteressen des schmutzigsten Braunkohletagebaus Europas gewaltsam geräumt.
Der Film dokumentiert über 20 Monaten lang das Entstehen eines außergewöhnlichen Laboratoriums für ein gutes Leben für alle. Und dessen Zerstörung. Die Gewissheit bleibt: Nur viele zusammen können der Sand im Getriebe sein, um einen notwendigen Systemwandel zu gestalten.

LÜTZERATH – gemeinsam für ein gutes Leben
Ein Film von Carmen Eckhardt und Gerardo Milsztein

Dokumentarfilm, 95 Minuten, 2024

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1 comment on “Visionen sind nicht räumbar.Add yours →

  1. Hallo seemorefilm-Team;

    Mich verbinden ein paar Besuche gemeinsam mit meinen Kindern vor Ort in Lützerath 2021 mit den Bildern, die Sie hier zeigen und in einem, allem Anschein nach, sehr gelungenem Film festgehalten haben.

    Werden Sie den Film auch mal im weiter südlich gelegenen München aufführen?
    Wie ich lese und verstehe, müssten Menschen sich bei Interesse selbst darum kümmern?

    Was würde denn so ein Filmverleih kosten, wenn Mensch sich um ein Kino bemühen würde?

    Freundliche Grüße,
    Martin Engstler

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