Kino am Raschplatz: Samstag / Sonntag, 29. + 30. Juni, Martinee, 11:00 Uhr – Visionen sind nicht räumbar

Ein außergewöhnliches Laboratorium für ein gutes Leben für alle entsteht. Menschen machen sich für den Erhalt des Dorfes LÜTZERATH stark. Sie stellen sich gegen die Zerstörung von Lebensraum und Natur durch den Bergbauriesen RWE. Sie nehmen das Pariser Klimaabkommen ernst: Eine Erwärmung der Erde von mehr als 1,5 ° darf nicht überschritten werden, um die globalen Folgen in Grenzen zu halten.

Den Aktiven In „LÜTZERATH“ geht es um weit mehr: Selbstorganisiert und kreativ bauen sie an ihrer Utopie vom guten Leben. Mit recycelten Materialien werden Holzhäuser in den Bäumen und auf dem Boden gebaut. Es gibt Kultur, Festivals und Workshops. All das wird in täglichen Zusammenkünften hierarchiefrei organisiert, um eine andere Welt zu leben: liebevoller, witziger, mitfühlender, selbstbestimmter und kreativer.  
Und doch wird Lützerath am Ende zu Gunsten eines klimafeindlichen Kohleabbaus für die Profitinteressen des schmutzigsten Braunkohletagebaus Europas gewaltsam geräumt.
Der Film dokumentiert über 20 Monaten lang das Entstehen eines außergewöhnlichen Laboratoriums für ein gutes Leben für alle. Und dessen Zerstörung. Die Gewissheit bleibt: Nur viele zusammen können der Sand im Getriebe sein, um einen notwendigen Systemwandel zu gestalten.

LÜTZERATH – gemeinsam für ein gutes Leben
Ein Film von Carmen Eckhardt und Gerardo Milsztein

Dokumentarfilm, 95 Minuten, 2024

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